Rückblick DSGVO-Bußgeldverfahren

Von den deutschen Behörden wurden im Laufe des vergangenen Jahres 373 Bußgelder mit einem Gesamtbetrag in Höhe von über 2,11 Mio. EUR verhängt (da nicht alle Behörden sich zur Höhe der Bußgelder geäußert haben, ist diese Zahl als Untergrenze zu verstehen). Mit 72 Bescheiden stand die Thüringer Aufsicht an der Spitze. Auf Platz zwei und drei folgten Nordrhein-Westfalen (57) und Niedersachsen (42).

Vergleicht man diese Zahlen mit denjenigen des Vorjahres, so wird deutlich, dass zwar die Zahl der deutschen Bußgelder zugenommen, deren Gesamthöhe allerdings merklich abgenommen hat. Die 284 Sanktionen aus dem Jahr 2020 beliefen sich noch auf eine Höhe von über 48 Mio. EUR. Im Jahr 2021 wurden deutlich weniger Datenpannen gemäß Art. 33 DSGVO an die deutschen Aufsichtsbehörden gemeldet als noch im Rekordjahr 2020. Während damals mehr als 26 Tsd. Meldungen registriert wurden, beliefen sich diese 2021 lediglich auf 13.890 (da zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels nicht von allen Aufsichtsbehörden Statistiken zu gemeldeten Datenpannen vorlagen, ist auch diese Zahl als Untergrenze zu verstehen). Die meisten Pannen wurden dabei in Baden-Württemberg verzeichnet (3136), gefolgt von Hessen (2016) und Niedersachsen (1658). Wie schon 2020 standen viele davon mit dem Falschversand von Dokumenten, Hackerangriffen, Datenverlust oder technischen Mängeln im Zusammenhang.

Quelle: https://www.dsgvo-portal.de/news/rueckblick_dsgvo-bussgeldverfahren_und_datenpannen_2021.php

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